Totosoftware "TotoMaxIII"


Quotenfilter


Symbol mit "Max", der einen Fußball kickt - unser Symbolbild für "TotoMaxIII"

Für jede Tippreihe kann eine 1. Rang-Quote ermittelt werden. Diese errechnet sich aufgrund der Prognosewerte für die jeweils getippten Spielausgänge. Die Berechnung ist so ausgelegt, dass für eine vollkommen ausgeglichene Tippreihe die errechnete 1. Rang-Quote mit der theoretischen Auszahlungssumme übereinstimmt (=167.404 Euro in der deutschen Dreizehnerwette). Der Quotenfilter hat dieselbe Berechnungsbasis wie der Wahrscheinlichkeitsfilter.

PDF Quotenfilter (6 Seiten)

Ermittlung der 1. Rang-Quote

 In TotoMaxIII wird der Quotenfilter zusammen mit dem Wahrscheinlichkeits-, Sequenzen- und Differenzenfilter als "Spezialfilter" bezeichnet und kommt im Filterdurchlauf direkt nach dem Wahrscheinlichkeitsfilter. Weil die Berechnung des p-Wertes für die Wahrscheinlichkeit und die Berechnung der 1. Rang-Quote nahezu identisch sind, wird die gleichzeitige Anwendung von Wahrscheinlichkeits- und Quotenfilter nicht empfohlen! Um die Quoten-Filterung zu aktivieren, ist der erste Schritt, dass die Option "W/Q-Filterung" angeklickt wird. Das ist versionsbedingt ab der (XL)arge-Version möglich. Als Prognoseart voreingestellt wird dabei die Prognoseart, die bei "Tipp-Plan und Tipp-Basis" ausgewählt wurde. Natürlich kann man auch eine andere Prognoseart auswählen.

Wenn die W/Q-Filterung aktiviert wurde, können die Filterbedingungen eingegeben, die Prognose-Art ausgewählt, die Tipp-Analyse durchgeführt und die Info-Schalter betätigt werden. Wenn man den Info-Button oberhalb der Filterbedingungs-Eingabefelder anklickt, erscheint folgende Information über den Quotenfilter:

Hinweise über die Quotenfilterung
Info zum Quotenfilter

Tipp-Analyse

Wenn man den Quoten-Filter benützen will, hat man evtl. noch keine Vorstellung, welche Bereiche man eingeben soll. Hilfreich ist, wenn man sich hierüber einmal einen Überblick verschafft. Deswegen gibt es die Tipp-Analyse. Damit werden alle zur Quoten-Filterung bereitstehenden Tippreihen untersucht. Wie das abläuft und was beachtet werden muss, darauf weist der Info-Text hin, der beim Klick auf den Info-Button rechts neben dem Schalter "Tipp-Analyse" platziert ist:

Hinweistext, was unter der Analyse im Wahrscheinlichkeitsfilter zu verstehen ist
Eine Information über den Ablauf der Tipp-Analyse

Bevor die Analyse durchgeführt wird, wird von TotoMax überprüft, ob vorher ein teilweiser Filterdurchlauf stattfinden muss. Der Hintergrund ist, dass der Wahrscheinlichkeit- und der Quotenfilter im Filterdurchlauf nach dem Tippzeichen-, Grundtipp-, Sequenzen- und Differenzenfilter drankommen. Sofern also in den zuerst durchzuführenden Filtern Bedingungen eintragen sind, müssen diese durchgeführt werden. Dadurch wird für die Analyse die richtige Ausgangsbasis hergestellt, wie sie auch bei einem regulären Filterdurchlauf herrschen würde. Falls die teilweise Filterung stattfinden muss, wird der Anwender mit folgender Meldung darüber informiert:

Meldung, dass vor der Quotenfilterung zuerst noch andere Filterungen stattfinden müssen
Wenn "Tipp-Analyse" gedrückt wurde, wird zuerst überprüft, ob noch Teil-Filterungen durchgeführt werden müssen

Beispiel: Nachdem durch die Teilfilterung der Zustand hergestellt wurde, der vor der Anwendung des Wahrscheinlichkeits- und Quotenfilter gelten muss, konnte jetzt die Tipp-Analyse durchgeführt werden. Von den ursprünglich 236.196 Tippreihen des Vollsystems blieben nach den Teilfilterungen 44.032 Tippreihen übrig, die nun analysiert werden. Für jede verbliebene Tippreihe wird dabei der p-Wert für die Wahrscheinlichkeit und die Quote für den 1. Rang errechnet und in den beiden Analyse-Tabellen veröffentlicht. Die ermittelten Werte werden aus Gründen der Übersichtlichkeit in insgesamt 40 vordefinierte Tabellen-Bereiche eingruppiert. Aus der Analyse ergibt sich beispielsweise, dass es u.a. 4.443 Tippreihen gibt, deren 1. Rang-Quoten zwischen 50.001 und 60.000 Euro liegen.

Analyse der Tippreihen im Zustand vor der Quotenfilterung zeigt, wie viele Reihen sich jeweils in einem Quotenbereich befinden
Die Analyse wurde durchgeführt. Mit den Einblendungen "Simulation" wird darauf hingewiesen. Bei den Quoten gibt es die Bandbreite von 10.000 bis 10 Mio

Export der Tippanalyse

 Nach der erfolgten Analyse erscheint rechts im Schalter „Tipp-Analyse“ ein kleiner schwarzer Pfeil. Beim Klick darauf öffnet sich ein Menü und es kann ausgewählt werden, ob die Analysedaten im Text- oder Excel-Format exportiert werden sollen. Das erleichtert das Vorhaben derjenigen Anwender, die diese Daten extern untersuchen möchten. 

 

Filterung

 Beispiel: Ein Tipper erwartet keine allzu großen Überraschungen in dieser Veranstaltung und rechnet eher mit vielen wahrscheinlichen Spielausgängen. Nachdem er sich in der Tabelle über die Quoten-Verteilung ein Bild gemacht hat, hat er sich entschieden, nur Tippreihen mit einer 1. Rang-Quote von 40.000 bis 125.000 Euro zu spielen. Diese Werte trägt er bei "min" und "max" ein. 

 

Tipp-Analyse bei Filtereingaben

Die Tipp-Analyse kann man auch bei eingetragenen Filterbedingungen durchführen. Dann tauchen in den Bereichen, die außerhalb den Filterbedingungen liegen, keine Werte mehr auf. Beispiel: Die 1. Rang Untergrenze ist 40.000 Euro. Man sieht, dass im Tabellen-Bereich 100.001 - 150.000 Euro vor der Filterungen 8.590 Tippreihen vorhanden waren, nach der Filterung wären es jedoch nur noch 5.208 Tippreihen. Aus diesem Tabellenbereich würden also 3.382 Tippreihen durch die Filterung entfernt werden. Bei den Tabellenbereichen über 150.000 Euro sieht man, dass nach der Filterung keine Reihen mehr vorhanden wären. Also alles in Ordnung! Bei "entfernbar" wird die Summe derjenigen Tippreihen angezeigt, die nicht mehr in der Tabelle erscheinen, und bei einer echten Filterung entfernt werden würden. 

 

Filterkontrolle

Sobald das erste Spielergebnis eingetragen ist, wird die Filterkontrolle automatisch aktiviert. So erhält man gleich die Informationen, wie gut oder schlecht die Filterbedingungen waren. Beim Quotenfilter wird die Bandbreite der Quoten angezeigt, die die künftige Gewinnreihe noch erreichen kann. Aufgrund dieser Bandbreiten-Berechnung kann man feststellen, ob eine Bedingung noch erreicht werden kann, oder ob sie bereits richtig oder falsch ist, auch wenn noch nicht alle Ergebnisse bekannt sind. Beispiele:

 Wenn alle Ergebnisse bekannt sind, zeigt TotoMaxIII neben der 1. Rang-Quote der Gewinnreihe auch den Hinweis an, ob die Gewinnreihe wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher war, als von der Prognose erwartet wurde. Wenn der Wert kleiner als 167.404 Euro liegt, war die Gewinnreihe unwahrscheinlicher. Dementsprechend war die Gewinnreihe wahrscheinlicher als erwartet, wenn der Wert über 167.404 liegt. 

Interessant ist der Vergleich, wie stark die von TotoMax3 berechneten Quoten mit den tatsächlichen Quoten abweichen. Dazu klickt man auf den Info-Schalter rechts neben "Quoten-Berechnung der Gewinnreihe". Dieser Schalter wird erst angezeigt, wenn alle Spielergebnisse eingetragen sind. Das ist natürlich besonders interessant, wenn man Treffer hat und wissen will, wie das Quotenniveau in etwa sein wird. Anmerkungen: Bei der Quoten-Errechnung in TotoMax3 werden ausschließlich Prognosewerte berücksichtigt. In der Realität finden aber noch andere Dinge Einfluss, z.B. das Tipp-Bild, wie viele Tippzeichen in Folge, u.a. Die Quoten enthalten auch keine Jackpotsummen. Die realen Quoten und die errechneten Quoten werden deshalb oft differieren. Wichtig ist jedoch, dass die grobe Richtung stimmt.

 

Unterschiedliche Berechnungsgrundlagen

 Als Berechnungsgrundlage voreingestellt wird bei der Aktivierung dieser Filter immer diejenige Prognoseart, die man im Pro-gramm „Tipp-Plan und Tipp-Basis“ ausgewählt hatte. Natürlich kann man eine andere Prognose auswählen. In den Beispielen zum Wahrscheinlichkeits- und Quotenfilter wurde die Prognoseart „Prozent“ Tabelle A durchgeführt, also aufgrund der prozentualen Einschätzungen lt. den Buchmacher-Bestquoten. Wenn man eine andere Berechnungsgrundlage wie z.B. „Amtliche Tendenzen“ oder „Buchmacher-Quoten“ auswählen würde, würden sich ganz andere p-Werte und 1. Rang-Quoten ergeben, was sich natürlich auf das Filterergebnis auswirkt. Wichtig zu wissen ist, dass man die Amtlichen Tendenzen als Basis eigentlich nur dann auswählen sollte, wenn alle Spiele ausgelost werden. Ansonsten sind eher die Buchmacher-Quoten das Maß aller Dinge. Die prozentualen Einschätzungen, die man beim Download der Spielpläne erhält, werden aufgrund der Buchmacher-Quoten errechnet. Allerdings gibt es bei dieser Umrechnung die Vorgabe, dass der Prozentwert für das Unentschieden nicht der kleinste der drei Werte sein darf. Dadurch kann es ebenfalls unterschiedliche Filterergebnisse geben. Das ist gewollt! 

 

Wahrscheinlichkeits-Filter kontra Quoten-Filter

 Da der Wahrscheinlichkeits- und der Quotenfilter dieselbe Rechenbasis haben, empfiehlt es sich, nicht beide gleichzeitig in einem Tipp einzusetzen. Welcher der beiden bevorzugt wird ist natürlich jedermanns Entscheidung. Beim Quotenfilter ist es ein Vorteil, dass man einen Bezug zu den Summen hat. Man verlangt z.B.: Man möchte nur Tippreihen spielen, die im 1. Rang mindestens 40.000 Euro ausbezahlen. Das ist eine griffige Bedingung. Alles ok! Aber wie ist es bei Veranstaltungen, in denen ein Jackpot bereitsteht? Es ist so, dass die Quotenberechnung keine evtl. vorhandenen Jackpots berücksichtigt. In solchen Veranstaltungen ist der Quotenfilter nicht ganz so griffig und sorgt evtl. für Unsicherheit beim Anwender. Weiter gibt es noch die Situation mit der MAX-Bedingung, also der Obergrenze der Gewinnsumme, mit der man Extremreihen ausschließen möchte. Wenn man verlangen würde, es sollen nur Tippreihen gespielt werden, die im 1. Rang maximal 1,5 Mio. Euro ausbezahlen sollen, dann ist das im ersten Moment wenig verständlich. Solche Summen stehen für den ersten Rang aufgrund der geringen Spieleinsätze z.B. in der deutschen Dreizehnerwette gar nicht bereit, denn ein evtl. vorhandener Jackpot fließt nicht in die Quotenberechnung mit ein.