Totosoftware "TotoMaxIII"
Der Sequenzenfilter orientiert sich am Erscheinungsbild der Tippreihe. Man kann bestimmen, ob bestimmte Tippkennzeichen-Reihenfolgen (Sequenzen) in den ausgewählten Paarungen wie oft vorkommen sollen oder nicht. Der Sequenzenfilter wird in der Rubrik „Spezialfilter“ geführt. In der Filter-Abarbeitungsreihenfolge kommt er nach dem Grundtippfilter zur Ausführung.
PDF zum Sequenzenfilter (5 Seiten)
Für die Sequenzen-Filterung können versionsabhängig bis zu 20 verschiedene Filter-Blöcke benützt werden:
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2 5 10 15 20 |
Filterblöcke Filterblöcke Filterblöcke Filterblöcke Filterblöcke |
Auf den ersten Blick meint man, mit Toto hat der Sequenzenfilter eigentlich nichts zu tun, weil die Anordnungen der Spielpaarungen auf einem Spielplan rein zufällig sind. Die Spiele stehen in keinem Zusammenhang mit den davorliegenden oder nachfolgenden Paarungen. Aber auch mit diesem Filter kann man die Anzahl der Tippreihen minimieren. Wenn die Gewinnreihe dabei nicht aus dem Tipp entfernt wurde, dann hat man seinen Tipp veredelt, ob das nun mit Toto was zu tun hat oder nicht! Aber diese Sichtweise bezieht sich nur, wenn man alle Spiele für die Filterung ausgewählt hat.
Man kann mit dem Sequenzenfilter aber auch nur einen beliebigen Teil der Spiele auswählen. Und hier kann man sehr wohl totorelevanten Überlegungen verwirklichen. Beispielweise wählt man nur zwei Paarungen aus. Das ergibt 9 Zweiersequenzen, von denen man evtl. nur 4 ganz bestimmte Konstellationen spielen möchte, die man aber weder mit dem Tippzeichen- oder Grundtippfilter nicht verwirklichen kann.
Versionsabhängig sind bis zu 20 Filterblöcke für die Sequenzenfilterung benutzbar. Eine kurze Beschreibung über diesen Spezialfilter bekommt man bei Klick auf den Info-Schalter (oberhalb des "S"-Schalters):
Neben der Anzahl der benutzbaren Filterblöcke (FB) hängt auch die Verfügbarkeit der Sequenzengröße von der Programm-Version ab. Die größte Sequenzengröße sind Sechser-Sequenzen.
Anz. | Sequenzen-Größe | ab welcher TM3-Version | FB | 1. WS | 2. WS | 3. WS | 4. WS | 5.WS | 6.WS |
9 | Zweier-Sequenzen | verfügbar ab (F)ree-Version | 2 | 10 | 12 | 02 | 01 | 21 | 20 |
27 | Dreier-Sequenzen | verfügbar ab (S)mall-Version | 3 | 102 | 120 | 021 | 012 | 210 | 201 |
81 | Vierer-Sequenzen | verfügbar ab (M)edium-Version | 10 | 1021 | 1201 | 0210 | 0120 | 2102 | 2012 |
243 | Fünfer-Sequenzen | verfügbar ab (L)arge-Version | 15 | 10210 | 12012 | 02102 | 01201 | 21021 | 20120 |
729 | Sechser-Sequenzen | verfügbar ab (XL)arge-Version | 20 | 102102 | 120120 | 021021 | 012012 | 210210 | 201201 |
Anz=Anzahl Kombinationen. So viele Kombinationen ergeben sich aufgrund der Sequenzen Größe
FB=Filterblöcke. So viele Filterblöcke können in der jew. Version für die Sequenzenfilterung benützt werden
Wie in der Tabelle zu erkennen ist, gibt es unabhängig von der Sequenzengröße immer sechs Wechselsequenzen. Damit man diese beliebten Sequenzen auf einen Schlag auswählen kann, gibt es die STERN-Taste. Wird sie gedrückt, werden alle sechs Wechselsequenzen auf einmal markiert. Außerdem wird im Feld "Min" die Anzahl "1" vorgeschlagen, damit bestimmt wird, dass sie mindestens einmal vorkommen muss.
Zuerst müssen die Spiele ausgewählt werden, auf die der Sequenzenfilter angewandt werden soll. Dabei macht es vermutlich wenig Sinn, Bankspiele miteinzubeziehen, dennoch kann man das tun.
Anschließend wählt man die Sequenzengröße aus. Daraufhin werden alle kombinatorisch möglichen Sequenzen in der Tabelle aufgelistet.
Wenn man eine Sequenz für eine Filterung auswählen möchte, klickt man auf das Kontroll-Kästchen vor der aufgelisteten Sequenz. Mit der Option "Anzeigen" kann man die Tabellenanzeige wechseln, bei
"alle" werden alle kombinatorisch möglichen Sequenzen angezeigt, bei "gewählt" werden nur die ausgewählten Sequenzen angezeigt. Diese sind mit einem roten Häkchen gekennzeichnet. Bei "Min" und
"Max" gibt man an, wie oft die Sequenz mindestens bzw. maximal vorkommen darf.
Im abgebildeten Beispiel wurden alle 13 Begegnungen der Dreizehnerwette für die Dreier-Sequenzen-Filterung ausgewählt. Von den 27 möglichen Dreier-Sequenzen wurden nur die Wechselsequenzen
ausgewählt. Es wurde gefordert, dass irgendeine dieser sechs Sequenzen in einer Tippreihe mindestens einmal vorkommen muss. Von dieser Filtermaßnahme waren 5.279 der 59.049 Tippreihen betroffen.
1.025 Tippreihen wurden davon entfernt, die anderen (5.279-1.025=) 4.254 Tippreihen wurden bereits durch vorhergehende TZ- und GT-Filterungen entfernt. Die Bedingung traf zu, denn die
Wechselsequenz 021 erschien in den Spielen 8 bis 10: Wolfburg-Paderborn 0, St. Pauli-Darmstadt 2,
Ingolstadt-Kaiserslautern 1.
Um einen Überblick darüber zu erhalten, welchen Filtererfolg welche Einstellung bewirken würde, ohne alles mühsam manuell ausprobieren zu müssen, dafür gibt es die Analyse-Funktion. Nach dem Klick auf den Schalter "Analyse" werden alle Tippreihen ausgewertet, die nach der Grundtippfilterung noch verfügbar sind. In einer Tabelle wird angezeigt, in wie vielen Tippreihen jede Sequenz gar nicht, einmal, zweimal, dreimal, usw. vorkommt. Falls noch keine Tippreihen vorhanden sind, läuft zuerst die Tippreihen-Erstellung mit den Tippzeichen- und Grundtippfilterungen ab, sofern welche vorhanden sind. Darauf wird man wie folgt hingewiesen:
Klickt man auf "Analyse" bei einem bereits erzeugten Tipp und es sind Filterungen vorhanden, die in der Abarbeitungsfolge nach der Sequenzenfilterung stehen, werden diese zurückgesetzt, denn für
die Analyse muss der Zustand des Tipps nach den Grundtippfilterungen herrschen.
Nach der Durchführung der Analyse wird in der Tabelle angezeigt, in wie vielen Tippreihen die jeweils angezeigte Sequenz gar nicht, einmal, zweimal, dreimal, usw. vorkommt:
Im Beispiel waren vor der Sequenzenfilterung (also nach der Grundtippfilterung) noch 17.185 Tippreihen vorhanden. Die Sequenz "102" kam in 10.612 Tippreihen überhaupt nicht vor, in 5.722
Tippreihen genau einmal, in 824 Tippreihen zweimal und in 27 Tippreihen sogar dreimal. Wenn man also nur die Sequenz 102 für die Filterung auswählen und dabei bei "Min"=3 eintragen würde, blieben
27 Tippreihen übrig, u.a. diese:
1210211020102
1210210201021
1102201021021
2210210210200
Die Standardeinstellung ist die Normalfilterung. Das ist eine so genannte ODER-Bedingung: Werden mehrere Sequenzen für eine Filtermaßnahme ausgewählt, wird für die Häufigkeitsermittlung jede dieser Sequenzen berücksichtigt, egal welche. Das Gegenteil hiervon ist die Gruppenbedingung, denn das ist ein so genannte "UND"-Bedingung: Sind mehrere Sequenzen ausgewählt, muss jede dieser Sequenzen so oft vorkommen wie gefordert.
Mit der Einstellung für Separierung (Kontroll-Kästchen „Sep“ im Rahmen der Filterblock-Auswahl) kann man bestimmen, ob Überlappungen bei der Sequenzen-Filterung berücksichtigt werden sollen oder nicht. Genau erklärt wird es im Info-Text, der beim Klick auf den Info-Schalter angezeigt wird: